Dabei schien sich die Elf von Andreas Zimmermann recht gut von der 0:4-Klatsche gegen Rot Weiss Ahlen erholt zu haben. Denn die Kleeblätter begannen alles andere als ängstlich. Dem Sportclub fiel es hingegen schwer in die Partie zu finden. Chancen blieben allerdings auf beiden Seiten Mangelware.
Im Laufe der ersten Hälfte kam den RWO-Anhängern aber wohl immer mehr die Partie gegen die Wersestädter ins Gedächtnis - denn Oberhausen ließ plötzlich nach. Dann der Schock: Yannick Geisler schickte Viktor Maier auf die Reise und dieser lief völlig frei auf Keeper Robin Udegbe zu. Der Torwart fällte den Verler Akteur im Strafraum und ließ Schiedsrichter Lennart Brüggemann so keine andere Möglichkeit als auf den Punkt zu zeigen - und hatte noch Glück im Unglück: Udegbe wurde nur verwarnt. Sinisa Veselinovic verwandelte den fälligen Strafstoß anschließend souverän (37.).
Nach der Pause unverändert schwach
Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause. Und aus dieser kam Oberhausen unverändert schwach. Falls die RWO-Anhänger ein Aufbäumen erwartet hatten, wurden sie bitter enttäuscht. Im Gegenteil: Der SC Verl bestimmte über weite Strecken die Begegnung. 20 Minuten vor Ende kamen die Kleeblätter dann doch. Und zwar richtig: Erst traf Raphael Steinmetz nach einer Ecke den Außenpfosten (71.), dann umkurvte Simon Engelmann den Verler Torwart Robin Brüseke und traf ebenfalls nur das Aluminium (83.). Das Glück war den Kleeblättern in dieser Partie nicht hold. So kam es wie es kommen musste: Der RWO muss die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und steht noch ohne eigenen Torerfolg da.